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  Spinnennetze
 

Spinnennetze

Der Wind hilft beim Netzbau

Oft nutzt die Spinne ein laues Lüftchen, um das erste Bündel Seidenfäden in den Wind zu schießen. Hat sich das Bündel verfangen, ist die erste Fadenbrücke gebaut. Während die Spinne diese erste Brücke beschreitet, lässt sie schon den nächsten Faden aus den Spinndrüsen. Mit ihrem ausgezeichneten Vibrationssinn und ihren Beinen findet sie dann die Mitte, den Platz für die Netz-Nabe.  

Speiche für Speiche, bis zu 30 Stück, entsteht so das Netz. Alle sind miteinander verbunden. Hinzu kommt regelmäßig ein Klecks Seidenleim zur Befestigung. Während die Spinne so webt, misst sie mit ihren Beinen ständig das Netz aus. Sie zupft, zieht und webt so lange, bis Fäden und Netzspannung gleichmäßig sind. Durch ihr leistungsfähiges Nervensystem spinnt sie symmetrisch, ausgewogen und zugleich gespannt. So meldet das Netz auch die kleinste Erschütterung. Aus dem Klettergerüst, mit Klebefäden, entkommt die Beute dann nicht mehr so schnell.

Netzbau einer Kreuzspinne


Entnommen aus Biologie für Gymnasien, Band 2, Natura, 8./9. Schuljahr, Nordrhein-Westfalen, Ernst Klett Schulbuchverlag

Forscher entdecken größtes Spinnennetz der Welt

Eigentlich spinnt jede Spinne ihr eigenes Netz. In Texas aber haben hunderte Spinnen gemeinsam ein Netz geschaffen. Wissenschaftler haben das größte Spinnennetz der Welt Anfang August 2007 entdeckt.

Es bedeckte auf einer Länge von 180 Metern Büsche und Bäume im Naturschutzgebiet Lake Tawakoni. Forscher untersuchten das spektakuläre Gebilde und vermuten, dass die seltene Eintracht der Spinnen auf einen ungewöhnliche Nahrungsreichtum nach einem regenreichen Frühsommer zurückzuführen ist.

"Normalerweise sind Spinnen Kannibalen und halten ihre Netze getrennt voneinander", sagte der Insektenforscher Allen Dean der Zeitung "Dallas Morning News".

Dean fand 250 Spinnen zwölf verschiedener Arten in dem gigantischen Netz. Die Forscher entdeckten zudem zahlreiche Eiersäcke, in denen sich Hunderte von Spinneneiern befinden könnten. Dies zeige, dass es den Weibchen blendend gehe: "Sie sind fett und glücklich", sagte der Biologe Mike Quinn. Obwohl Regen und Wind bereits große Teile des Netzes zerstört haben, spinnen die Tiere bei trockenem Wetter eifrig weiter, wie die Wissenschaftler beobachteten.



Wieviele  Spinnen waren hier wohl am Werk?






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